Der spanische Rahmenbauer Antonio
Cobas baute für seinen Landsmann Ricardo Fargas, dem
spanischen "Ducati-Guru", einen Entwurf, der den Motor
der 750TT1-Pantah tragen sollte. Das Ergebnis war
aufgrund mangelnder Entwicklungszeit anfangs nicht so
recht erfolgreich. Dann aber erwarb das Ducati-Werk den
Entwurf und machte ganze Arbeit. Heraus kam eine
Maschine mit überlegenem Handling, mit der Juan Garriga
1985 in Montjuich beim Lauf zu TT1-Weltmeisterschaft
Startplatz Nr. 1 und im Rennen sofort einen großen
Vorsprung herausfuhr, bevor er in die Unfallserie
verwickelt wurde, bei der der vierfache TT2-Weltmeister
Tony Rutter so schwer verletzt wurde. Die 750er Tecfar
wurde wieder aufgebaut und gewann später in diesem Jahr
den italienischen Langstreckentitel. Anschließend
belegte Stefano Caracchi, der Sohn des N.C.R.-Tuners
Rino Caracchi, mit ihr beim Daytona-BoTT-Rennen den
fünften Platz und verbesserte sich 1987 auf den zweiten
Platz, bis das Rennen dann abgebrochen wurde. Der Motor
hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Hubraum von 850
ccm. Auf dem oberen Foto ist die Maschine auf dem
Calafatkurs in Spanien zu sehen.
Foto und Textinhalt Alan Cathcart
Heute steht die Maschine gut
eingemottet in der Werkstatt von Rino Caracchi in
Bologna